Photovoltaikanlage als Kapitalanlage finanzieren
So machen Sie Ihr Sonnenkraftwerk zum rentablen Investment
Wie finanziere ich die Investition in eine Photovoltaikanlage als Kapitalanlage?
Jede Investition, die ihren Namen verdient, erfordert Einsatz an finanziellen Mitteln. Da es sich selbst in den Fällen, in denen die benötigten Mittel bereits vorhanden sind, meist trotzdem lohnt, die Investition über eine Bank abzuwickeln, möchten wir die wichtigen Eckpunkte einer solchen Finanzierung hier kurz skizzieren.
Im Falle einer Investition in Solaranlagen handelt es sich – durch die Einspeisung ins öffentliche Netz- nicht um eine private Aufbringung von Geldmitteln, sondern um eine gewerbliche. Den bei einer Bank aufgenommenen Geldmitteln stehen immer der Wert der Anlagekomponente und der zu erzeugende Strom gegenüber.
Den besten Partner finden
Zunächst lohnt sich die Anfrage einer Finanzierung bei der Hausbank. Diese kennt ihre finanziellen Mittel, kann ihren Kreditrahmen einschätzen und kann diesen mit den institutsinternen Vorgaben abgleichen. Viele Banken haben konkrete Angebote zu Solarkrediten, die zinsgünstig abrufbar sind und die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital erhöhen. Der Anteil an Eigenkapital sollte zwischen 20 und 30% liegen.
Sollte Ihre Hausbank die Investition in eine Solar-/ Photovoltaikanlage als Kapitalanlage ablehnen, eventuell weil nicht genug Fachwissen dazu verfügbar ist oder der Investitionsrahmen zu gering ist, wird sich jedoch ein anderes Bankinstitut finden, dass sehr gern bereit ist, in innovative Projekte und vor alle erneuerbare Energien zu investieren. Da die Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen allerdings bereits vor steuerlicher Rückvergütung sehr hoch ist, ist es unwahrscheinlich, dass ein Gesuch um Finanzierung einer Kapitalanlage in Form von Solar- oder Photovoltaiktechnik abgelehnt oder nicht unterstützt wird.
Es lohnt sich immer, (auch über die Hausbank!) bei der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) anzufragen, diese schaltet inzwischen sogar Werbung bezüglich ihrer Bereitschaft, innovative Ideen zu fördern. Und mit einer Investition in Solaranlagen und Photovoltaikparks liegen sie derzeit absolut im Trend. Ca. 30% der Investitionen in erneuerbare Energien sollen inzwischen von der KfW finanziert worden sein, speziell das Programm 270 richtet sich an Investoren im Bereich erneuerbare Energien, ermöglicht ggf. 100% Finanzierung von Anlagekosten, ist einmalig oder in Teilbeträgen abrufbar und es kann ggf. eine tilgungsfreie Zeit ausgehandelt werden.
Nicht zu unterschätzen ist die Förderung durch Staat und EU (EEG), vor allem durch steuerliche Vorteile und Absetzbarkeit, aber auch durch o.g. auszuhandelnde Tilgungsfreiheit bis zu drei Jahre.
Erste Schritte nach der Auswahl des richtigen Kreditinstituts
Das von Ihnen bevorzugte oder ausgewählte Kreditinstitut hat in den meisten Fällen Expertenteams, die genau wissen, worauf es ankommt. Allerdings sollten Sie immer auch die Beratung eines freien Anlageberaters oder Finanzexperten in Betracht ziehen. Unabhängigkeit bietet den besten Schutz vor Überschuldung oder Stolperfallen, die bei allen Verträgen mit langer Laufzeit leicht übersehen werden können.
Angefragt wird immer Ihr Eigenkapital, die Laufzeitwünsche, die Refinanzierung, ggf. Nachweise zu Bonität und Zahlungsmoral, im Falle einer Investition in eine Solar-/ Photovoltaikanlage natürlich auch die Einspeisevergütung und eine Versicherung der zu finanzierenden Anlage.
Auch bei Solar-/ Photovoltaikanlagen als Kapitalanlagen gilt, dass es ein Restrisiko unternehmerischer Investitionen gibt, dass abgesichert sein muss. Deshalb wird jede Bank die erforderlichen Unterlagen und Bedingungen sehr genau prüfen.
Steht der Finanzierungsplan durch ihr Eigenkapital und die Bank, wird die ausgewählte Anlage – so sie nicht erst gebaut wird- ins Grundbuch eingetragen und der Investitionssumme entsprechend an die Bank abgetreten, bis alle Kredite getilgt sind. Üblicherweise wird eine Zinsbindung bis zu zehn Jahre angestrebt. Ist der Kredit zu diesem Zeitpunkt nicht getilgt, werden erneute Zinsverhandlungen geführt.
Haben Sie Fragen zum EEG, zur Finanzierung, steuerlichen Vorteilen oder Fördermitteln?
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